Die Zeit nach der BUGA 2011

KOBLENZ – Die Tore der BUGA sind seit Montag endgültig geschlossen.

Am Montag wurde die Bühne abgebaut, eine Neuwieder Reinigungsfirma sorgte dafür dass die Spuren, der 40.000 Besucher der Abschiedsfeier, beseitigt wurden. Wer das Gelände sieht, stellt fest, dass es sich noch nicht verändert hat. Springbrunnen laufen, Musik kommt aus einigen Lautsprechern und alle Blumen, außer ein paar Kübelpflanzen, sind noch da. Lediglich auf dem Friedhof wurden schon einige Mustergräber zurückgebaut. In den Blumenhallen stehen noch ein paar Kisten Äpfel und Rosen. Hinter der Blumenhalle ist Andreas Thielen mit dem Radlader unterwegs. Er sammelt Kübel ein und seine Mitarbeiter entsorgen Pflanzen aus den wunderschönen Blumenkästen. „Nicht hinschauen „sagt er, „das tut weh“. Aber die BUGA ist vorbei und alles muss weg. Ein Lastwagen nach dem anderen fährt auf das Gelände. Wachmann Hermann, der am Haupteingang Festungspark seinen Dienst bis zum März versieht, muß oft sein Sprüchlein aufsagen, wenn Besucher auf das Gelände wollen. „Bis März wird abgebaut und neu gestaltet“. Er packt gerade die  BUGA- Stempel ein. Kochtöpfe der BUGA Küche werden von zwei Frauen des Infostandes, die ein halbes Jahr Besucher betreut haben, eingepackt. Die Programmzeitungen, der letzten Monate werden jetzt dazu gebraucht Geschirr zu verpacken. Die Seilbahngondeln sind ins Depot gefahren worden, das Seil hängt schlapp über dem Rhein. Während kleine Bühnen abgebaut werden, wird die Sparkassenbühne für Events verschiedener Art erhalten bleiben. War es auch für viele Mitarbeiter eine schöne Zeit und sie zu einer Familie geworden, sind sie dennoch froh wieder nach Chemnitz, Osnabrück und Ulm zu kommen. Die Stühle der Gastronomie kommen sogar nach Polen. Dort werden sie aufgearbeitet und wieder nach Chemnitz gebracht. Viele Pavillons sind geliehen, so wie auch die roten Kassenhäuschen am Deutschen Eck. Dort trennt jetzt ein mobiler Zaun das BUGA Gelände ab, damit die Rheinpromenade wieder für alle zugänglich ist. Nach Abbau der Gerätschaften wird dieser Bereich schon bald wieder für alle Besucher zugänglich sein. Freuen können sich die Dauerkartenbesitzer auch auf den nächsten März. Dann kann man mit diesem Ausweis an 14 Tagen wieder Seilbahn fahren. Und wer keine Dauerkarte besitzt darf sich auf  ein mehrtägiges Fest auf dem Gelände im Festungspark freuen, das in der Planung zur Nachnutzung ist. (mabe)

alt

alt

alt

Beitrag teilen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert