Neuwieder Gesundheitskonferenz greift Sucht im Alter auf
NEUWIED – Neuwieder Gesundheitskonferenz greift Sucht im Alter auf –
Am Mittwoch, 14. November findet die Gesundheitskonferenz zum Thema Alter und Sucht statt. Ziel der Gesundheitskonferenz ist es, über das Thema Sucht im Alter zu informieren und gemeinsam mit allen Beteiligten zu reflektieren, wo, wann, was getan werden kann. Hierzu sind Vertreter/innen der Altenhilfe, der Suchthilfe, der Selbsthilfe, kommunale Entscheidungsträger sowie interessierte Bürger/innen eingeladen.
Nach Zahlen der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen sind in Deutschland schätzungsweise 400.000 ältere Menschen von einem Alkoholproblem betroffen. Vergleichbar hoch dürfte die Zahl der medikamentenabhängigen älteren Menschen sein. Auch Tabakkonsum und weitere verhaltensbezogene Süchte wie beispielsweise Ess-Störungen, Kauf- oder (Glück)spielsucht können im Alter auftreten. Fazit: Sucht im Alter ist ein Thema, auch wenn sie kaum wahrgenommen und wenig darüber gesprochen wird. Im Drogenbericht 2012 kündigt Mechthild Dyckmanns, Drogenbeauftragte der Bundesregierung, an: Ein weiteres Thema des kommenden Jahres wird die Gesundheit im Alter sein. Wir müssen Wege finden, wie ältere Menschen mit Suchtproblemen besser vom Suchthilfesystem erreicht werden. Diese Frage steht im Mittelpunkt der Neuwieder Gesundheitskonferenz.
Eröffnet wird die Konferenz durch den Kreisbeigeordneten Hans-Werner Neitzert. Die Einführung übernimmt der Geschäftsführer der Landeszentrale für Gesundheitsförderung RLP Jupp Arldt. Das Hauptreferat hält die Dipl. Sozialpädagogin Silke Willer, Mitarbeiterin des Suchthilfezentrums Schleswig, welches am Bundesmodellprojekt Sucht im Alter beteiligt war. Anschließen wird in einem moderierten Podiumsgespräch gemeinsame mit Vertretern der Sucht- und der Altenhilfe über die Situation im Landkreis Neuwied diskutiert. Vorgestellt wird ebenfalls der Entwurf eines Informationsfaltblattes zum Thema „Unabhängig im Alter – Informationen und Adressen“. Darüber hinaus werden die Suchtberatungsstellen der Diakonie und der Caritas sowie die Lebensberatungsstelle an Informationsständen ihre Arbeit präsentieren.
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung gebeten, Dr. Ulrich Kettler, Tel.: 02631 / 803 – 732 oder – 722. Email: gesundheitskonferenz@kreis-neuwied.de . Informationen und Programm im Internet unter: www.psychiatrie-neuwied.de .
Am Mittwoch, 14. November findet die Gesundheitskonferenz zum Thema Alter und Sucht statt. Ziel der Gesundheitskonferenz ist es, über das Thema Sucht im Alter zu informieren und gemeinsam mit allen Beteiligten zu reflektieren, wo, wann, was getan werden kann. Hierzu sind Vertreter/innen der Altenhilfe, der Suchthilfe, der Selbsthilfe, kommunale Entscheidungsträger sowie interessierte Bürger/innen eingeladen.
Nach Zahlen der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen sind in Deutschland schätzungsweise 400.000 ältere Menschen von einem Alkoholproblem betroffen. Vergleichbar hoch dürfte die Zahl der medikamentenabhängigen älteren Menschen sein. Auch Tabakkonsum und weitere verhaltensbezogene Süchte wie beispielsweise Ess-Störungen, Kauf- oder (Glück)spielsucht können im Alter auftreten. Fazit: Sucht im Alter ist ein Thema, auch wenn sie kaum wahrgenommen und wenig darüber gesprochen wird. Im Drogenbericht 2012 kündigt Mechthild Dyckmanns, Drogenbeauftragte der Bundesregierung, an: Ein weiteres Thema des kommenden Jahres wird die Gesundheit im Alter sein. Wir müssen Wege finden, wie ältere Menschen mit Suchtproblemen besser vom Suchthilfesystem erreicht werden. Diese Frage steht im Mittelpunkt der Neuwieder Gesundheitskonferenz.
Eröffnet wird die Konferenz durch den Kreisbeigeordneten Hans-Werner Neitzert. Die Einführung übernimmt der Geschäftsführer der Landeszentrale für Gesundheitsförderung RLP Jupp Arldt. Das Hauptreferat hält die Dipl. Sozialpädagogin Silke Willer, Mitarbeiterin des Suchthilfezentrums Schleswig, welches am Bundesmodellprojekt Sucht im Alter beteiligt war. Anschließen wird in einem moderierten Podiumsgespräch gemeinsame mit Vertretern der Sucht- und der Altenhilfe über die Situation im Landkreis Neuwied diskutiert. Vorgestellt wird ebenfalls der Entwurf eines Informationsfaltblattes zum Thema „Unabhängig im Alter – Informationen und Adressen“. Darüber hinaus werden die Suchtberatungsstellen der Diakonie und der Caritas sowie die Lebensberatungsstelle an Informationsständen ihre Arbeit präsentieren.
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung gebeten, Dr. Ulrich Kettler, Tel.: 02631 / 803 – 732 oder – 722. Email: gesundheitskonferenz@kreis-neuwied.de . Informationen und Programm im Internet unter: www.psychiatrie-neuwied.de .