Weltdiabetestag, am Montag, 14. November.
REGION – Diabetes stoppen mit Früherkennung – Erwin Rüddel unterstützt Kampagne „Deutschland misst!“ am Weltdiabetestag – „Diabetes zählt zu den häufigsten lebensstilbedingten Erkrankungen mit oftmals dramatischen Konsequenzen wie Herzinfarkten, Schlaganfällen, Amputationen, Erblindungen, Nierenversagen und einer deutlich geringeren Lebenserwartung. Deshalb sind Prävention und Früherkennung wichtige Säulen der Diabetesbekämpfung“, erklärt der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel zum Weltdiabetestag, am Montag, 14. November.
Der Weltdiabetestag ist, neben dem Weltaidstag, der zweite offizielle Tag der UN, der einer Krankheit gewidmet ist. Der Weltdiabetestag soll zum Anlass genommen werden, bundesweit auf die heute noch so unterschätzte Erkrankung Diabetes mellitus aufmerksam zu machen. „Als Gesundheitspolitiker ist es mein Ziel, aufzuklären und die Eigenverantwortung eines Jeden so zu stärken, dass Zivilisationskrankheiten wie Diabetes verhindert werden können“, betont Rüddel, der dem Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages angehört.
Denn die Zahlen sind erschreckend: In der Gesellschaft eher als Altersdiabetes bekannt, nimmt auch die Zahl von Kindern und Jugendlichen, die an Typ 2 Diabetes erkranken, kontinuierlich zu. Bei aktuell insgesamt 10 Millionen Diabeteserkrankungen – unter Einbeziehung einer nicht quantifizierbaren Dunkelziffer – wird die Zahl der Betroffenen im Jahr 2025 auf rund 20 Millionen ansteigen. Damit zählt Diabetes mellitus zu einer der größten, nicht übertragbaren Volkskrankheiten in Deutschland
„Das bedeutet, wir müssen die Menschen präventiv und noch besser aufklären. Wenn man richtiges und gesundes Ernährungs- und Bewegungsverhalten bei jungen Menschen von vornherein anerzieht, werden sie ihr Leben lang mit einem Fundus an Wissen ausgestattet. Und wenn sie selbst Verantwortung tragen, erinnern sie sich vielleicht noch und versuchen dann, richtiges Körperverhalten zu leben“, so der Gesundheitspolitiker, der meint schon bei ganz jungen Menschen in Kitas und Schulen anzusetzen.
In diesem Jahr steht der Weltdiabetestag unter dem Motto „Augen auf den Diabetes“, der in Deutschland mit der Kampagne „Deutschland misst!“ unterstützt wird. „Vor dem Hintergrund, dass mindestens zwei Millionen Menschen in Deutschland einen Diabetes haben, ohne davon zu wissen, ist ein solcher Tag der bewussten Aufmerksamkeit von extrem wichtiger Bedeutung. Eine frühe Diagnose kann Leben retten. Doch wer sein persönliches Diabetes-Risiko nicht kennt, kann dem weder entgegenwirken, noch Folge- und Begleiterkrankungen vermeiden“, äußert der heimische Abgeordnete.
Dabei weist er darauf hin, dass man mit Hilfe des vom Deutschen Instituts für Ernährungsforschung entwickelten Risiko-Tests sein persönliches Risiko, innerhalb der nächsten fünf Jahre an einem Typ-2-Diabetes zu erkranken, selbst ermitteln kann. Bewusst ist, dass die Manifestation der Erkrankung bei mindestens 50 Prozent der Betroffenen vermeidbar gewesen wäre. „Das insbesondere durch eine ausgewogenere Ernährung und mehr Bewegung. Dafür ist es notwendig, dass Bewusstsein in der Bevölkerung für das eigene Diabetes-Risiko zu stärken. Ziel muss es sein, die weitere Zunahme von Diabetes mellitus zu verhindern“, bekräftigt Erwin Rüddel.
Foto: Erwin Rüddel begrüßt und unterstützt die Kampagne „Deutschland misst!“ zum Weltdiabetestag.