Werkhausener Dorftreff erlebt Hochstimmung beim Oktoberfest

werkhausen-2166WERKHAUSEN – Hochstimmung beim Werkhausener Oktoberfest – werkhausen-1796Ein Tag der Überraschungen war das Oktoberfest am Sonntag, 02 Oktober in Werkhausen. Die Dorfgemeinschaft hatte sich anhand der Erfahrungen vorhergehender Jahre auf ein gut besuchtes Oktoberfest eingerichtet. Den Dorftreff in blau-weiß geschmückt, Tische und Stühle, sowie einige Stehtische platziert und die Essensausgabe eingerichtet. Dort gab es die üblichen bayrischen Gerichte, Haxen, Fleischkäse, Panhas, Kartoffelbrei und Sauerkraut. 20:00 Uhr sollte der Startschuss fallen und langsam, ganz langsam trudelten die Gäste ein.

Zur Überraschung der Werkhauser auch sechs junge Leute aus Drolshagen. Die waren vor einiger Zeit in Werkhausen aufgetaucht, brauchten Hilfe, fanden sie bei den hilfsbereiten Werkhauser und versprachen zum Oktoberfest in den Westerwald zu kommen. Sie „ver“sprachen es nicht, sie kamen, und sie brachten jede Menge temperamentvoller Stimmung mit. Ortschef Otmar Orfgen hatte seine Begrüßungsrede gerade beendet als plötzlich ein Besuchersturm auf den Dorftreff begann. Die Hasselbacher waren zahlreich erschienen und auch ansonsten schienen es viele Bürger der Umgegend hier gut zu gefallen. Das Sitzplatzangebot wurde eng, sehr eng. Es musste nachbestuhlt werden, der Stehtischbereich wurde auch gut gefüllt und selbst vor dem Dorftreff tummelte sich eine große Schar von Rauchern.

Plötzlich war für den Sägebock kaum noch Platz und der „Baumstammscheibensägewettbewerb“ wurde auf konzentriertem Platz zur Gaudi des Abends. 19 Zweierteams beteiligten sich am Wettstreit, auch die jungen Männer aus den Flüchtlingsgebieten. Sie fanden nicht spaß am deutschen Essen und Bier, auch am Oktoberfest und dem Holzsägewettbewerb. Sie griffen zur ungewohnten Säge und ließen die Späne fliegen. Selbst zwei weibliche Teams, eins aus Drolshagen und eins aus Werkhausen, ließen die Trumm ins Holz greifen. Parallel zu diesem Wettbewerb gab es noch das Wurstschätzen. Das Gewicht einer Wurstschnecke musste geschätzt werden. 53 Personen beteiligten sich am Schätzspiel. Die Drolshagener Jungend sägte kräftig mit und ließ dabei den Gerstensaft nicht aus den Augen. Bei der Verkündung gab es zwei Überraschungen. Die Wurstschnecke wog 676 Gramm und auch die Holzscheibe, die vor Beginn des Wettbewerbs abgesägt wurde, brachte ebenfalls 676 Gramm auf die Waage. Den ersten Platz bei der Schätzfrage belegte Uschi John mit 700 Gramm. Den Sägewettbewerb gewannen Mathias und Kai. Sie hatten genau 700 Gramm vom Stamm abgesägt. Den zweiten Platz belegten 636 Gramm Tobi und Michi. Platz drei ging mit 716 Gramm an die Drolshagener Jannick und Henning. Das Oktoberfest war aber mit der Siegerehrung kurz vor Mitternacht noch lange nicht zu Ende. (Rewa) Fotos: Wachow

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