Staatssekretärin Kraege im Gespräch mit Förstern und Waldbesitzern

KREIS – Wald- und Forstwirtschaft haben hohe Bedeutung verdient – Staatssekretärin Kraege im Gespräch mit Förstern und Waldbesitzern –


Die Veränderungen in der Organisation der Waldwirtschaft waren Thema einer Veranstaltung mit Jacqueline Kraege, Staatssekretärin im Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz. Der Einladung vom MdL Thorsten Wehner in den Westerwälder Hof in Gebhardshain waren zahlreiche interessierte Förster, Waldbesitzer und Mitarbeiter gefolgt. Die Staatssekretärin bedankte sich zu Beginn ihrer Ausführungen für die bisher gute Zusammenarbeit zwischen der Politik, den Forstverwaltungen und den Waldbesitzern. Kraege stellte klar, dass eine neue Rollenverteilung bei der Holzvermarktung erfolgen müsse. Kritik wurde seitens der Waldbesitzer sowie verschiedener Revierförster an der geplanten Neuorganisation der Forstreviere geäußert. Laut Plänen des Forstamtes Altenkirchen soll die Anzahl der Forstreviere im Kreis Altenkirchen von bisher 13 auf 10 reduziert werden. Die Kritiker befürchten dadurch eine wesentlich stärkere Belastung für die Revierförster. Diese könnten ihren Aufgaben heute schon kaum zufriedenstellend nachkommen. Eine Betreuung – insbesondere für die Kleinstwaldbesitzer – könne so kaum gewährleistet werden. Die Staatssekretärin zeigte Verständnis für die Kritik. „Ein solches Vorhaben kann nur im Einvernehmen mit allen Beteiligten geschehen“, so Kraege. Sie plädierte hier für ergebnisoffene Gespräche und einen geordneten Prozess. Den Befürchtungen, das Land wolle sich aus der Betreuung der Wälder in Privatbesitz zurückziehen, erteilte sie eine klare Absage. Wehner betonte die hohe Bedeutung der Forstwirtschaft als Wirtschaftsfaktor der Region. „Wir müssen diesem Bereich mehr Beachtung schenken die sich dann auch in Zahlen der Haushalte niederschlägt“, so der SPD-Politiker. Ein weiteres Thema war die Einbeziehung der Landwirte und Waldbesitzer beim Flächenmanagement der FFH- und Vogelschutzgebiete. Staatssekretärin Kraege sicherte dabei ein „Entgegenkommen der Politik“ zu.

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