WeltErbeWoche

BERLIN – „Grundzüge der Welterbepolitik wurden in der jüngsten Sitzung des Gesprächskreises UNESCO-Welterbestätten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Gespräch mit Bundesbauminister Dr. Peter Ramsauer und Kulturstaatsminister Bernd Neumann beraten.

Neben dem neuen Investitionsprogramm stand die Idee einer Welterbewoche im Zentrum der Überlegungen“, berichtet CDU-Bundestagsabgeordneter Erwin Rüddel. Einhellig begrüßten die Abgeordneten die Fortführung des „Investitionsprogramms Nationale Welterbestätten“. Dabei zeigte sich Bundesbauminister Dr. Ramsauer erfreut, dass es gelungen sei, trotz eines niedrigeren Haushaltsvolumens, in seinem Budget erneut ein Investitionsprogramm des Bundes für nationale Welterbestätten aufzulegen.

MdB Erwin Rüddel setzte sich dafür ein, dass alle Welterbestätten in Deutschland aus diesem Programm gefördert werden. „Neben den Empfehlungen einer Fachjury muss bei der Auswahl der Projekte auch eine lokale Prioritätensetzung Berücksichtigung finden“, betont der heimische Abgeordnete. Zusätzliche Fördermöglichkeiten durch den Bund zeigte Kulturstaatsminister Neumann auf. Das Denkmalschutzprogramm des Bundes, das Programm Städtebaulicher Denkmalschutz und die institutionelle Einzelförderung stünden dafür zu Verfügung. Um eine optimierte Förderkulisse anbieten zu können, verabredeten die Beteiligten, künftig noch enger zu kooperieren und sich regelmäßig abzusprechen. Als neues Projekt will die CDU/CSU-Bundestagsfraktion eine jährliche Welterbewoche in Deutschland anregen. „Während einer Woche könnte ein Welterbe-Ticket der Deutschen Bahn AG für Reisen zu allen deutschen Welterbestätten angeboten werden“, motiviert Rüddel. Bundesbauminister Dr. Peter Ramsauer fand dies eine „vorzügliche Idee“ und sagte zu, diesbezüglich selbst mit dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG Kontakt aufzunehmen. „Ich bin davon überzeugt, dass mit der Welterbewoche das touristische Potenzial der Welterbestätten besser ausgeschöpft werden kann und die Auswirkungen bis in meinen Wahlkreis hinein spürbar werden“, glaubt Erwin Rüddel.

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