Die SPD Verbandsgemeinde- und Stadtratsfraktionen sehen die neuesten Entwicklungen am Krankenhausstandort Wissen mit größter Sorge.

WISSEN – Die SPD Verbandsgemeinde- und Stadtratsfraktionen sehen die neuesten Entwicklungen am Krankenhausstandort Wissen mit größter Sorge.

 Für den Erhalt des Mittelzentrums Wissen ist es sehr entscheidend, ob weiterhin eine vollwertige „Innere“ und nicht nur die notärztliche Versorgung in Zukunft gewährleistet ist. So bedeutsam die fachliche Ausrichtung mit der Psychiatrie für das St. Antonius-Krankenhaus ist, so wichtig ist es, dass eine Akutversorgung für internistische Medizin in der Stadt vorhanden ist. Die Sozialdemokraten erinnern daran, dass es in Wissen zwei Seniorenheime gibt, deren Bewohner auf eine solche Versorgung verstärkt angewiesen sind. Falls es außerdem zu einer Erweiterung mit gerontopsychiatrischer Abteilung kommt, wird auch hier ein Bedarf für die älteren Menschen vorhanden sein. Nicht außer Acht zu lassen ist zudem, dass bei Wegfall der 60 Betten auch Arbeitsplätze in der Region betroffen sein werden so der Fraktionsvorsitzender Josef Schwan.

Die SPD fordert deshalb von Bürgermeister Wagener, nicht schon im Vorfeld den Erhalt der Inneren Station aufzugeben. Genauso wie sich die Mehrheitsfraktion im Kreistag für den Erhalt der Chirurgie in Altenkirchen einsetzt, müssen mit dem hiesigen Träger die Bedingungen für Wissen klargestellt werden. Die SPD erwartet ebenso von Wagener, dass er als DRK-Ortsvorsitzender seinen ganzen Einfluss für den Notarzt-Standort Wissen geltend macht. „Da darf nicht dran gerüttelt werden!“, macht Fraktionsvorsitzender Schwan deutlich.

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