Feuerwehr Hamm übt im unwegigem Waldgelände

FFW Hamm Der verletzte WaldarbeiterHAMM – Feuerwehr Hamm übt den Ernstfall – Waldarbeiter wurde schwer verletzt gerettet – Für die erste Außenübung in diesem Jahr hatte sich Gruppenführer Mark-Daniel Eibach etwas Besonderes einfallen lassen. In einem Waldgebiet zwischen Seelbach und Haderschen kam es bei Waldarbeiten zu einer Verpuffung beim betanken einer Motorsäge. Der Waldarbeiter wurde dabei schwer verletzt. Der Waldboden fing in Feuer. Der Verletzte alarmierte noch selbst die Rettungskräfte und wurde danach bewusstlos.
Die Hammer Feuerwehr war sehr schnell vor Ort. Die Rettungssanitäter der Wehr kümmerten sich sofort um die verletzte Person. Die Besatzung des Tanklöschfahrzeugs (TLF 4000), das eine spezielle Ausrüstung für Waldbrände mitführt, löschte rasch den „brennenden“ Waldboden. Mit Rucksackspritzen, in denen 20 Liter Löschwasser mitgeführt werden, sowie mit Waldbrandpatschen ausgerüstet, nahmen die Einsatzkräfte die Waldbrandbekämpfung auf. Eine Ausbreitung des Feuers wurde somit verhindert. Für die Nachlöscharbeiten wurde eine Schlauchleitung gelegt sodass die verbleibenden Glutnester umgehend abgelöscht wurden.

Nach der Erstversorgung und Stabilisierung durch die Sanitäter, wurde der verletzte Waldarbeiter in eine Schleifkorbtrage gelegt. „Die Verletzungen sahen wirklich echt aus“, bestätigte ein Feuerwehrmann. Da hatte der Übungsleiter sogar selbst Hand angelegt. Mit Theaterschminke und Kunstblut wurden Verletzungen im Gesicht und am Arm hergestellt. „Sogar ein altes Hemd wurde angebrannt damit es wie ein richtiger Unfall aussieht“, so Eibach. Damit war die Übung aber noch nicht am Ende. Nach dem Sichern der Person in der Schleifkorbtrage musste sie noch einen steilen Abhang in Richtung Waldweg befördert werden. Dies meisterten die Wehrmänner ebenso Erfolgreich. An vielen Leinen und Seilen gesichert, erreichte die Trage sicher ihr Ziel und der verletzte Waldarbeiter wurde dem Rettungsdienst übergeben. (am) Fotos: Feuerwehr

Titelfoto: Der verletzte Waldarbeiter wird noch in der steilen Hanglage von den Sanitätern der Feuerwehr versorgt.

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