Musikalische Szene-Abende mit Rap und Metal

NEUWIED – Dezember im Big House: Keine „stille Nacht“ – Musikalische Szene-Abende mit Rap und Metal –

Rap und Metal, das ist wie Feuer und Wasser. Zwei völlig unterschiedliche musikalische Stilrichtungen und zwei absolut verschiedene „Jugendszenen“. Die „Underground Rap Show“ und auch der „Bloody Friday“ im Neuwieder Jugendtreff Big House wurden von den Jugendlichen selbst gestaltet. Die Ziele: Eine Bühne für junge Talente bieten, andere Jugendliche inspirieren und selbst künstlerisch aktiv werden. Und mit Gleichgesinnten Spaß an der Musik haben.

Gleich sieben Rap Crews aus Neuwied, Andernach, Wirges und Koblenz traten bei der „Underground Rap Show“, betreut von dem Pädagogen Pierre Lorenz, auf. Moderiert wurde die Show von Immanuel Bär. Erstmals wurden 50 Euro für das Freestyle Rap Battle ausgelobt, das der Neuwieder Nabil Mesghouni vor dem Koblenzer Henry Appiah gewann. Ein Infostand zum Welt-Aids-Tag, betreut von Heidi Hoeboer vom Gesundheitsamt, kam bei den Jugendlichen gut an. Knapp 100 Besucher fanden den Weg ins Big House.

Gebangt, gemosht und gepogt wurde beim „Bloody Friday“, bei dem viele Jugendliche leider keinen Zutritt mehr hatten, da der städtische Jugendtreff mit 100 Besuchern ausverkauft war. Dying Devotion, The fallen Grace, Days of Despite und bloodattack gestalteten das musikalische Programm. Tontechniker Sascha Hoffmann, der bereits auf großen Festivals für den Sound sorgte, gelang es, das kleine Big House optimal zu beschallen. Viele Bands wollten an diesem Abend auftreten und mussten auf einen späteren „Bloody Friday“ vertröstet werden. Denn dass es diese Metal-Veranstaltung wieder geben wird, das steht auch bei Organisatorin Esther Bitterling außer Frage. Fotos: Jan Wall

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Nabil Mesghouni überzeugte als bester Freestyle-Rapper

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Days of Despite in Action

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