Buntes Unterhaltungsprogramm beim Bunten Nachmittag des VdK Ortsverbandes Altenkirchen

ALTENKIRCHEN – „Bunter Nachmittag“ des VdK-Ortsverbandes Altenkirchen in der Stadthalle Altenkirchen –

Ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm begeisterte über drei Stunden die Mitglieder des VdK Ortsverbandes Altenkirchen und ihre Lebenspartner in der „Guten Stube“ der Kreisstadt. Vorsitzender Fred Nolden und seine Vorstandsmitglieder hatten das Programm aufgestellt, von Musik, Gesang, Jonglage und Tanz etwas eingebaut. Nolden begrüßte unter den Ehrengästen auch den Hausherren Heijo Höfer, den Beigeordneten Heinz Düber, den VdK Kreisvorsitzenden Günter Rödder sowie den Kreisgeschäftsführer Horst Müller. Der VdK Ortsverband Altenkirchen, so Nolden in seiner Begrüßung, sei mit über 1.800 Mitgliedern einer der mitgliederstärksten Ortsverbände im Lande. In diesem Jahr seien bereits 160 Bürger/innen als neue Mitglieder in der Organisation aufgenommen worden. Nach den Grußworten von Bürgermeister Höfer und Kreisvorsitzendem Rödder eröffnete die „Schräglage“, die Jazzband aus dem Westerwald das Programm und den musikalischen Reigen. Als die Musiker sich im Mai  2003 zusammen taten, hatten sie schon weitreichende Erfahrungen gesammelt, sei es in anderen Jazzbands, verschiedenen Big Bands oder kleineren Combos. Nicht zuletzt die Liebe zum Jazz und die unbändige Spielfreude der Musiker lassen jeden Auftritt zu einem einzigartigen Ereignis werden. Die Stilrichtung der Jazzband ist vornehmlich zwischen Dixieland und Swing anzusiedeln. Die Besetzung und nicht zuletzt die Erfahrung der Musiker geben ihnen aber die Möglichkeit, vielfältig zu variieren. Durch ihre Freude am Spielen haben sie es geschafft, sich in kürzester Zeit einen Namen in ihrer Heimat dem Westerwald und schon weit darüber hinaus zu machen. Für 2013 hat die Jazzband schon Einiges in der Planung: Das 10jährige Bestehen der „Schräglage“, sowie eine Allgäu-, Luxemburg- und Frankreich-Tour. Ihnen folgten die Männer des MGV Steinebach mit dem Vorsitzenden Helmut Schütz und dem Chordirektor Bernhard Kaufmann. Der Chor besteht seit 1893. Gegründet wurde er von Obersteiger Kirschbaum von der Bindweide. Mittlerweile ist der Chor, unter der schon 30 jährigen Leitung von  Chordirektor Bernhard Kaufmann, sechsmal Meisterchor geworden. Der MGV Steinebach hat viele öffentliche Auftritte absolviert und große Konzerte mit internationalen Kontakten bis nach Sardinien und Sankt Petersburg gestaltet. Der Höhepunkt war bisher der Kontakt zu dem Universitätschor St. Petersburg, der 1990 und 1991 in Steinebach weilte und gemeinsam mit dem MGV mehrere Konzertveranstaltungen gab. Der MGV Steinebach präsentierte in Altenkirchen die Lieder: „Frisch gesungen“, „Der Jäger Abschied“, „Auf der Lüneburger Heide“, „Little David play on your harp“ und “Down by the River Side”. Als Zugabe hörten die begeisterten VdKler „La Montanara“ und „In Salzburg zu St. Peter“. Spannend wurde es mit der „Jonglage“ des „Herrn Jeminè“ alias Marcus Steck. Schon früh war er vom Zirkus begeistert und lernte mit 15 Jahren die Jonglage mit drei Bällen. Während seines Sportstudiums in Münster machte er seine ersten Auftritte mit verschiedenen Partnern und leitete Jonglier- und Zirkusworkshops für Kinder und Erwachsene. 1993 besuchte er die Zirkusschule „Sans Filet“ in Brüssel. Heute lebt er mit seiner Frau und seinen Töchtern in Köln-Wahn, hat eine halbe Stelle als Grundschullehrer, gibt Lehrerfortbildungen im Bereich Zirkus und macht in ganz Deutschland Auftritte als „Herr Jeminé“. In Altenkirchen ließ er nicht nur Bälle und Keulen durch die Luft wirbeln, er holte sich für seine brillanten Darbietungen junge Menschen auf die Bühne. Malte Isele aus Schürdt durfte fünf durch die Stadthalle fliegende Bälle mit dem Netz einfangen und die Beiden Töchter von Sonja Roos ließen die Teller auf dünnen Stangen rotieren. Zur Belohnung gab es für alle Akteure Bonbons. Den Atem hielten die VdKler bei den tänzerischen Darbietungen der Mitglieder der  „Tanzschule Let’s Dance“ von Viktor Scherf an. So schnell konnten die Gäste gar nicht gucken wie die Tänzer/innen über die Bühne wirbelten und sprangen. Seit über elf Jahren besteht die Tanzschule von Viktor Scherf und seinem Team in Altenkirchen. Die Tanzschüler/innen erreichten zwischenzeitlich zehnmal die Deutsche Meisterschaft und konnten elfmal den Weltcup gewinnen. Ihre Reisen führten sie in sieben Länder. Eine neue Herausforderung  ist die nächste Weltmeisterschaft in England 2013. In sieben Gruppen aller Altersklassen zauberten sie in ihren tollen und auch ausgefallenen Kostümen die temperamentvollen Tänze auf die Bretter die die Welt bedeuten. (wwa) Fotos: Wachow/Isele/Rewa

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