Westerwälder Kräuterwind auf der BUGA
Ein für viele Menschen interessantes Thema sind die Kräuter, die am Wegrand oder in unseren Gärten wachsen. Kaum eine Krankheit gegen die nicht ein Kraut gewachsen ist. Gerade auf der BUGA 2011 ist das Thema Kräuter zwischen Blumen und Gemüse ein Anziehungspunkt. Ein Vortrag einer Wissenschaftlerin über anregende Liebeskräuter, die leider heute oftmals durch chemische Potenzmittel ersetzt werden, gegenüber dem Kräutergarten im Steinbeet. Am Ende des Festungsgeländes findet sich in dieser Woche ein Stand vom Kräuterwind aus dem Westerwald.
Die Kräuterwind-Spezialisten sind eine Gruppe von Frauen und Männern, die sich seit Jahren intensiv mit dem Thema „Kräuter“ befassen. Zu unserem Team gehören Biologen, Gartenbau-Ingenieure, Fachleute für biologischen Gartenbau, Heilpflanzen- und Wildkräuterexperten mit ausgewiesenen fachlichen und pädagogischen Qualifikationen. So unterschiedlich die Ausbildungswege und die Arbeitsschwerpunkte sein mögen, was verbindet, ist die Freude am gemeinsamen Entdecken und Genießen der heimischen Natur und ihrer Pflanzen-Schätze. Was sich alles aus Kräutern herstellen ist erstaunlich. Vom Schnaps über die Marmelade vom Brot zum Kräuterbraten. Kräuterwanderungen durch die Natur mit Sammelkorb sind beliebter denn je. Wer einen Garten besitzt, den ärgert bestimmt auch einiges Essbares wie Löwenzahn, Girsch und Brennnessel die er nicht gesät oder gepflanzt hat. Gerade aus diesen Wildkräutern lässt sich allerhand schmackhaftes machen. Man sollte sich ruhig mal trauen ein Gänseblümchen, Stiefmütterchen oder die bunte Kapuzinerkresse im Salat zu verwenden. Gesundes muss nicht unbedingt aus dem Supermarkt kommen. Da weiß man oft nicht mit welchen Giften es mal irgendwo gespritzt wurde um länger schön auszusehen. Für eine große Zahl von Menschen ist es wichtig geworden, sich wieder auf die alten Hausmittel zu besinnen und da kommt man um die Vielfalt der einheimischen Kräuter nicht rum. (mabe/wwa)