Seniorenweihnachtsfeier in Berod
BEROD – Gemeinde und Heimatverein Berod haben ihre Senioren zur Weihnachtsfeier eingeladen –
Festlich geschmückte waren die Tischreihen, Sterne funkelten an den Fenstern und im Raum strahlten die Kerzen des Weihnachtsbaumes ihr festliches Licht aus. Gemeinsam begrüßten Ortsbürgermeisterin Ginette Ruchnewitz und die Vorsitzende des Heimatvereins Karin Puderbach die Senioren. Ungewohnt war, dass die beiden jungen Frauen nicht hinter dem Pult standen sondern sich frei zwischen den Senioren bewegten. Mit einen Dankeschöntext an die Ortsgemeinde, ihre Vertreter und Ortsbürgermeisterin wurde die Eröffnung der Weihnachtsfeier gefühlvoll unterstrichen. Den Reigen der Unterhaltungspunkte eröffneten die Kleinsten der Gemeinde. Jungen und Mädchen des Kindergartens. Sie hatten unter der Leitung von Silvia Gutzati und Desiree Puderbach das Fingerspiel „ Im Weihnachtsstall“ und das besonders bei Kindern bekannte und sehr beliebte Lied in der „Weihnachtsbäckerei“ einstudiert. Besonderen Spaß machte den Steppkes der Moment als es galt die Eier auf den Boden zu werfen. Strahlend und in langer Reihe, schön hintereinander, nahmen sie den Applaus entgegen als sie Bühne und Saal verließen.
Im zweiten Akt der Unterhaltung erfreute die Beroder Kindertheatergruppe unter der Leitung von Melanie Müller und Tatjana Heinemann. Sie spielten das Stück „Wo ist die Weihnachtspost?“ Der Pizzabäcker war sauer auf den Weihnachtsmann weil der ihn nicht besucht hatte. Um seinem Frust Ausdruck zu verleihen hatte er kurzerhand die Weihnachtspost unterschlagen. Doch die wachsamen Engel sorgten nach einiger Aufregung für Klärung der Geschichte.
Bevor es genussvoll an den Verzehr von leckerem Kuchen, kulinarischen Schnittchen und duftendem Kaffee ging rückten drei Beroderinnen, Marliese Müller, Gisela Kunz und Svenja Küther, an und präsentierten den weithin bekannten Sketch „28:7“. Die drei Frauen spielten diese Ulknummer so genial dass die Senioren kaum aus dem Lachen kamen. Musikalisch geleiteten Eckhard Müller und Carmen Schumacher die Senioren in die Kaffeepause. Probleme im Ablauf der ehelichen Pflichten stellten die drei Beroder Schauspielerinnen im zweiten Sketch vor. Nach 25 Jahren habe der Ehemann keine Lust mehr jeden Tag ran zu müssen. Auch hier kannten die Lachsalven keine Grenzen. Als sich noch herausstellte dass es sich um den Küchenabwasch handelte war das Gelächter groß.
Als älteste, teilnehmende Senioren ehrte die Ortsbürgermeisterin Elisabeth Schmegner uns Karl Hans Schnug und Wilhelm Ehlgen, alle im Alter von 86 Jahren. Zum Abschied des Tages erhielten alle Besucher noch als „Wegzehrung“ fünf Liter Apfelsaft mit auf den Weg. (wwa) Fotos: Rewa/Wachow