Semino Rossi in Koblenz – Oberwerth

KOBLENZ – Semino Rossi konzertiert in Oberwerth –

Wer Karten für das Semino Rossi Konzert „Augenblicke“ erworben hatte und nicht zu Fuß ins Stadion Oberwerth laufen konnte, hatte eine ziemliche Herausforderung zu bewältigen. Die Parkplätze vor der ausverkauften Sporthalle waren schon sehr früh besetzt und der Verkehr staute sich bis weit in die Stadt. Der völlig überfüllte Linienbus vom Bahnhof, sodann man ihn erwischt hatte, brauchte statt der üblichen sechs Minuten, im Stau beachtliche 40 Minuten. Andere standen auf dem Park & Ride Parkplatz und warteten auf ein Taxi. Artur M. aus Oberlahr war mit seiner Frau schon sehr früh losgefahren. Die beiden  kamen wegen Parkplatz suche aber erst zur Halbzeit in die Sporthalle. Überwiegend war es das ältere Publikum unter den Schlagerfreunden, die dieses Konzert von Semino Rosssi besuchten. Ein paar Damen hatten auch Blumen für den Star dabei. So Anni M. aus Andernach, die mit ihrem Damenkegelklub in der 24 Reihe saß. An ihrem Blumenstrauß hing noch ein langer Brief für ihren Lieblingssänger. Als eifrige SWR 4 Hörerin, hatte sie Semino Rossi schon auf dem Sommerfest auf der BUGA bewundert. Begeistert war sie auch von der Lichtshow und dem ständig wechselnden Bühnenbild. Der Künstler sprach mit seinem Repertoire besonders die reifere  Damenwelt an. Aber auch vereinzelte Herren waren im Publikum zu sehen. Der argentinisch-österreichische Sänger Semino Rossi wurde am 29. Mai 1962 in Rosario (Argentinien) geboren. Im Alter von 20 Jahren kam er in die Alpenrepublik.

Schon mit fünf Jahren erlernte er das Spielen der Gitarre. Einen großen Anteil an der musikalischen Karriere von Semino Rossi ist seinen Eltern zuzuschreiben. Der Vater ist Sänger und die Mutter Pianistin. Bekanntheit erlangte er unter anderem durch Darbietungen im Musikantenstadl. Semino Rossi gewann im Jahre 2006 den Echo im Bereich Schlager. Ein Jahr später erhielt er die Krone der Volksmusik, diesen Triumph konnte er auch 2008 wiederholen. In Koblenz gastierte er zum zweiten und sicher nicht zum letzten Mal. Vom  Verkehrschaos hat er sicher nicht mitbekommen, wohl aber seine Fans, die sich für weitere Konzerte eine bessere Organisation bei der An- und Abfahrt  wünschen. (mabe)

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