Günter Bloch, Hunde- und Wolfsforscher in Horhausen

Günter Bloch war zum Vortrag im Kaplan Dasbach Haus in Horhausen angekündigt und bereits weit im Vorfeld ausverkauft. Wer einen guten Platzwolle war gut beraten frühzeitig den Weg nach Horhausen angetreten zu haben. Schon erstaunlich von wo die „Hundefreunde“ überall herkamen. Da waren Autokennzeichen aus dem gesamten Westerwals, Rheinland-Pfalz, Hessen und dem angrenzenden Bereich aus NRW. Gespannt warteten die Besucher auf das was der „Hunde-Fachmann“ zu sagen hatte. Vieles was er erzählt ist den meisten, aufmerksamen Hundehaltern bekannt oder sie haben es schon mal gehört oder gelesen. Aus dem Mund eines Fachmannes verfehlt es seine nachdrückliche Wirkung nicht. Forschungsergebnisse, Filmaufzeichnungen unterstreichen das gesprochene Wort, das nicht immer für jeden Besucher leicht verdaulich war. Bloch spricht Klartext, redet nicht drum herum und räumt gnadenlos mit Klischees auf. Zum großen Erstaunen vieler Hundehalter gestaltet Bloch sein Leben mit den Tieren, dem besten Freund des Menschen, nach belieben. Hat keine Probleme mit ihm in einem Bett zu schlafen, nebeneinander auf dem Sofa zu sitzen. Er lebt mit seinen Tieren. Etliche der Besucher atmeten erleichtert auf, das zu hören, kamen sie sich doch schon als Ausgegrenzte vor. Nun, da Bloch als anerkanntes Vorbild gleiches praktiziert, steht der eigenen Bekennung nichts mehr im Weg. Aus dem Herzen spricht er vielen Hunde und auch Tierfreunden wenn er keine Grenzen zwischen Hunderassen und Körpergrößen zieht. Stinksauer wird er, das verspricht er, wenn einer von der „Trethupe“ spricht. Knapp drei Stunden Bloch waren für den „Blochabend“ noch viel zu kurz und gut investierte Zeit und brachten Neue und oder tiefre Erkenntnisse für den eigenen Alltag mit Janosch und Co. (wwa) Fotos: Rewa