Hunde habe jagdliche Brauchbarkeit bewiesen
Veröffentlicht am 21. Oktober 2015 von wwa
SCHÜRDT – Hunde habe jagdliche Brauchbarkeit bewiesen – 19 Hunde traten mit ihren Hundeführern an, um ihre jagdliche Brauchbarkeit unter Beweis zu stellen. Die Prüfung, an der auch die Hunde aus dem Kreis Neuwied teilnahmen, fand in den Revieren Flammersfeld, Schöneberg und Hümmerich (Neuwied) statt. – Die Jagdhunde und ihre Führer mussten in den verschiedenen Fächern ihr zuverlässiges Können unter Beweis stellen. So stand für alle Prüflinge als erste Herausforderung die Überprüfung der Standruhe und der Schussfestigkeit auf dem Programm. Hier galt die alte Regel „Ohne Gehorsam kein brauchbarer Jagdhund!“ und so mussten Hunde zum Beispiel zeigen, dass sie mit und ohne Leine bei Fuß gehen und zuverlässig im Stangenholz folgen können ohne den Hundeführer zu behindern.
Ebenso wichtig wie der gute Grundgehorsam ist die jagdliche Eignung für die erfolgreiche Schweißarbeit. Auf simulierten Tag- und Nachtfährten konnten die Hunde hier ihr Können beweisen.
Weiter ging es mit der Prüfung der Apportierarbeit. Dem Bringen von Haar- und Federwild, der Wasserarbeit mit dem Bringen der Ente aus tiefen Wasser sowie dem Apportieren von Niederwild von einer kleinen Insel im nahegelegenen Teich.
Am frühen Nachmittag trafen alle Gespanne wieder im Hotel Restaurant Hubertushöhe in Schürdt, dem zentralen Treffpunkt des heutigen Tages ein und man spürte wie bei den Hundeführern langsam die Anspannung abfiel. Nach Stärkung der Corona bei einem gemeinsamen Schüsseltreiben wurden den erfolgreichen Teilnehmern von Dietmar Haberkamp, dem Vertreter des Vorstandes der LJV-Kreisgruppe Altenkirchen und der Prüfungsleiterin und Hundeobfrau der Kreisgruppe Altenkirchen, Bianca Fries, die Prüfungsurkunden überreicht.
In seiner Ansprache an die Teilnehmer verwies Dietmar Haberkamp noch einmal auf die Aktualität des alten Sprichwortes „Jagd ohne Hund ist Schund“. Die Jäger brauchen für eine tierschutzkonforme Jagd den brauchbaren Jagdhund als vierbeinigen Jagdhelfer wie vom Gesetzgeber gefordert. Und er hob an dieser Stelle auch noch einmal den großen Einsatz aller Beteiligten hervor. So haben sich die Hundeführer seit April Sonntag für Sonntag getroffen um sich mit ihren Hunden in den Hundeführerlehrgängen auf die Prüfung vorzubereiten. Dabei fand die Ausbildung im oberen Kreis unter der Anleitung von Hundeobfrau Bianca Fries und Assistentin Petra Zielenbach statt. Im unteren Kreis übernahmen Sabine Hochhäuser mit Assistent Bernhard Oberst die Ausbildung der Teilnehmergespanne.
Besonderer Dank für die faire und objektive Durchführung der Prüfung geht an die Richter Bernd Steup, Roland Braas, Achim Schneider, Burghard Fries, Manfred Bröhldick, Petra Zielenbach und Josef Jendrek, Bianca Fries und Sabine Hochhäuser sowie an die Helfer für die Vorbereitung und Durchführung der Schweissarbeit: Bernhard Oberst, Jan Kronenberger, Sebastian Niederer.
Dietmar Haberkamp dankte weiterhin den Revierinhabern die ihre Reviere für die Ausbildung und Prüfung zur Verfügung gestellt haben. Für den Oberkreis waren das die Reviere der Hatzf.- Wildenb.-Fortsverwaltung sowie das Staatl. Forstrevier Freusburg. Für den Unterkreis das Staatliche Forstrevier Altenkirchen, Revier Flammersfeld sowie das Revier Schöneberg für die Wasserarbeit, Revier Flammersfeld und das Revier Hümmerich. Fotos: Sabine hochhäuser/Frank Fischer