Leistungsfähigere Verbindung steht ab Mitte Oktober weiteren 28 Kommunen im Westerwald zur Verfügung

Schnell ins Internet – Glasfaseranschluss für Teile der Verbandsgemeinden Bad Marienberg und Rennerod kommt – Leistungsfähigere Verbindung steht ab Mitte Oktober weiteren 28 Kommunen im Westerwald zur Verfügung  KOBLENZ/ BAD MARIENBERG/RENNEROD – Der Glasfaserausbau im Westerwaldkreis schreitet voran. Nächste Etappe: Ab Mitte Oktober werden die Breitbandkabelnetze in 28 Gemeinden der Verbandsgemeinden Bad Marienberg und Rennerod an das Glasfasernetz angeschlossen. In rund 2.700 Haushalten steht dann eine Übertragungsgeschwindigkeit von 100 Megabit pro Sekunde und mehr zur Verfügung. „Der Ausbau der Breitbandinfrastruktur macht unsere Region wettbewerbs- und zukunftsfähiger und erhöht die Lebensqualität“, erklärt Gerrit Müller, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rennerod. Auch sein Amtskollege aus der Verbandsgemeinde Bad Marienberg, Jürgen Schmidt, sieht in dem Glasfaseranschluss einen wichtigen Standortvorteil für seine Kommunen: „Es gibt derzeit kein schnelleres Medium für die Übertragung von Daten als Glasfaser. Das ist sowohl für die Bürger als auch für Industriebetriebe ein wertvoller Anreiz, im Westerwald dauerhaft sesshaft zu sein.“ Möglich gemacht hat das Glasfasernetz die Energieversorgung Mittelrhein AG (evm) mit ihren Tochtergesellschaften: Rund 18 Millionen Euro investieren die evm und die KEVAG Telekom GmbH (KTK) für den Kabelausbau im Landkreis Westerwald. Das notwendige Know-how liefert neben der KTK die Energienetze Mittelrhein GmbH & Co. KG. Bis spätestens zum Jahr 2019 soll das Projekt abgeschlossen sein und fast alle Kommunen des Landkreises über einen Anschluss an das Glasfasernetz verfügen. Die Erdarbeiten zur Verlegung des Glasfasernetzes im aktuellen Abschnitt wurden bereits Mitte des Jahres abgeschlossen. Jetzt werden die Breitbandkabelnetze, den Bürgern auch als „Kabelfernsehnetz“ bekannt, an die Glasfaser angeschlossen, wodurch sich die Qualität und die Verfügbarkeit ab sofort erheblich verbessern. „Über dieses kombinierte Kabel-Glasfasernetz können wir allen Bürgern und vielen Unternehmen neben hochauflösendem Fernsehen vor allem wesentlich schnelleres Internet als über das Telefonkabel bereitstellen“, so Christof Furch, Bereichsleiter Vertrieb und Marketing der KTK.

Insgesamt werden 28 Gemeinden und Stadtteile der Verbandsgemeinden Bad Marienberg und Rennerod an das Glasfasernetz angeschlossen. Im Einzelnen sind das für die Verbandsgemeinde Bad Marienberg: Bad Marienberg-Eichenstruth, Bad Marienberg-Langenbach, Bölsberg, Grosseifen, Grosseifen-Sportplatz, Hahn bei Marienberg, Hof bei Marienberg, Fehl-Ritzhausen, Kirburg, Langenbach bei Kirbug, Lautzenbrücken, Neunkhausen, Nisterau, Nistertal, Norken und Stockhausen-Illfurth. Für die Verbandsgemeinde Rennerod: Bretthausen, Liebenscheid, Liebenscheid-Löhnfeld, Liebenscheid-Weißenberg, Niederrossbach, Nister-Möhrendorf, Oberrossbach, Rennerod-Emmerischenhain, Salzburg, Stein-Neukirch, Willingen und Zehnhausen bei Rennerod.

Im Rahmen einer Informationsveranstaltungsreihe können sich Kunden und interessierte Bürger über den Ausbau des Breitbandnetzes in den Verbandsgemeinden informieren. Auftakt der Informationsreihe ist am Montag, 19. Oktober, im Dorfgemeinschaftshaus in Niederroßbach. Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr. Weitere Veranstaltungen sind für Mittwoch, 21. Oktober, um 19:30 Uhr in der Dorfgemeinschaftshalle in Liebenscheid sowie für Mittwoch, 28. Oktober, um 19:00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in Großseifern geplant. Die letzte Veranstaltung zur Bürgerinformation findet am Montag, 2. November, um 19:00 Uhr in der Dorfgemeinschaftshalle in Norken statt. Die aktuellen Informationen zum Stand des Ausbaus und welche Gemeinden jetzt angeschlossen werden können auch unter www.ktk.de abgerufen werden.

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