87jährige Dr. Wolfgang Hassel wird vermisst – Suche dauert bereits drei Tage

Suche Dr. Hassel Priv.HAMM – Vermisstensuche in Hamm auch am Dienstag noch fortgesetzt – 87jähriger Mann wird vermisst – Seit Sonntagvormittag wird in Hamm/Sieg der 87jährige Dr. Wolfgang Hassel vermisst. Dr. Hassel lebt in einem Seniorenwohnheim in Hamm/Sieg und wurde am Sonntag, gegen 08.00 Uhr letztmalig gesehen. Dr. Hassel leidet an Demenz. Er war mit einem braunen Rollkragenpullover und einer blauen Jeans bekleidet. Bisherigen Suchmaßnahmen durch die Freiwillige Feuerwehr Hamm, der Hundestaffel und des Hubschraubers führten Sonntag und Montag nicht zum Auffinden der Person. Hinweise zur Person bitte an die Polizei Altenkirchen, Telefon: 02681 9460.

Altenheimbewohner Dr. Wolfgang Hassel wird nach wie vor vermisst. Der 87 Jährige ist seit Sonntagmorgen verschwunden. Es ist mit einer Jeans und einem braunen Rollkragenpullover bekleidet. Am Sonntagmorgen wurde der Rentner zuletzt gegen 08.00 Uhr im Altenzentrum in Hamm gesehen. Um 9.40 Uhr wurde er bei der Polizei Altenkirchen als vermisste gemeldet. Nach einigen Aussagen soll er noch gut zu Fuß unterwegs sein und habe sich in den vergangenen Wochen einige Male aus dem Staub gemacht, konnte jedoch nur wenige hundert Meter vom Altenheim entfernt wieder aufgegriffen werden. Er ist mit einer blauen Jeanshose und einem braunen Rollkragenpullover bekleidet. Der 87 Jährige leidet an Demenz. Zahlreiche Einsatzkräfte von der Freiwilligen Feuerwehr Hamm/Sieg, der DLRG Hamm, des DRK Ortsvereins sowie die Hundestaffeln von THW, DRK Altenkirchen und der Feuerwehren Hamm, Lahnstein und Hennweiler suchten nach dem Mann. Ebenfalls im Einsatz waren Polizeihubschrauber mit Wärmebildkameras die wertvolle Hinweise aus der Luft gaben. Abgesucht wurden der komplette Ortskern von Hamm, das Wohngebiet Scheidt, das Wohngebiet an der Huth, der Balkert sowie die Waldgebiete der Auerhardt und der Huth. Zwei Mantrailer aus Landau und Marburg wurden im weiteren Verlauf der Suche ebenfalls eingesetzt. Eine heiße Spur, die die Tiere aufgenommen hatten, verlor sich im Waldgebiet im Bereich Huth. Auch die eingesetzten Wärmebildkameras brachten keinen Erfolg.
Zahlreiche Hinweise erhielten die Einsatzkräfte von Bürger/innen aus der Verbandsgemeinde Hamm, wo in allen Ortsgemeinden durch Lautsprecherdurchsagen auf das Geschehen aufmerksam gemacht wurde. Allerdings wurde der Rentner trotz einiger Hinweise nicht aufgespürt. Die Suchaktion musste am Sonntag- und am Montagabend wegen der Dunkelheit und der Erschöpfung der Einsatzkräfte unterbrochen werden.

Am Montagmorgen setzten die Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK, THW, DLRG und Polizei die Suche fort. Eine Staffel der Bereitschaftspolizei Koblenz war mit 50 Kräften angerückt und suchte nochmals die Wohngebiete um das Altenzentrum ab. Parallel gingen die Hundestaffeln einer Spur in der „Huth“ nach. Beides jedoch ohne Erfolg. Gegen Mittag wurden die Kräfte der Bereitschaftspolizei in das Waldgebiet „Huth“ verlagert. Vom Lagezentrum im Feuerwehrhaus Hamm wurden die Einsatzkräfte koordiniert. Ein Führungsstab aus Polizei, Feuerwehr und DRK hatte sich im Schulungsraum eingefunden. Gegen 13.00 Uhr wurden Kräfte der DLRG Hamm mit einem Schlauchboot und Strömungsrettern in der Sieg eingesetzt um das Ufer abzusuchen. Am späten Nachmittag trafen zwei Mantrailer der Polizei Koblenz und Mainz in Hamm ein. Nach einer kurzen Einweisung im Feuerwehrhaus Hamm wurde ein Hund am Altenzentrum in Hamm eingesetzt. Die Suche ging durch den gesamten Ortskern von Hamm und Endete schließlich wieder mitten im Waldgebiet „Huth“. Es gingen noch zwei Hinweise bei der Polizei ein, dass der Vermisste am Sonntag in Niederseelbach und anschließend zwischen 16.00 und 17.00 Uhr auf der Helmerother Höhe an einer Bushaltestelle gesehen worden war. Ein sofort angesetzter Mantrailer des THW nahm im Bereich Kohlhardt die Spur des Vermissten auf. Die Wehren aus Hamm und Altenkirchen wurden wegen der Dämmerung sofort mit ihrer Wärmebildkamera in das Gebiet beordert. Ebenso ein Hubschrauber der Polizei und Einheiten der DRK-Hundestaffel. Auch hier wurde Dr. Hassel nicht aufgespürt. (am) Fotos: Alexander Müller/Polizei/ wwaTeam

Beitrag teilen