75 junge Gärtner traten am 31. August zum Finale des Wettbewerbs Deutschlands beste Nachwuchsgärtner an
Die Auszubildenden hatten sich im letzten Jahr unter 6.400 Bewerbern qualifiziert. Für den Veranstalter begrüßten Mirko Lettberg ADJ und Heinz Herker Präsident des Zentralverband Gartenbau ZVG die Teams aus 16 Bundesländern. In Vertretung der Schirmherrin Ilse Aigner überbrachte Clemens Neumann die Grüße der Ministerin und eröffnete die Veranstaltung. In 26 Dreierteams bewiesen die Junggärtner ihr Können. Der Gärtnerberuf hat viele Facetten. Während die Floristen meist in Blumengeschäften ausgebildet werden, bauen andere Pflanzen und Gemüse an, gestalten Gärten oder kultivieren Obstbäume. Die Berufschancen sind aus gezeichnet, denn man kann sich nach der Lehre auf viele Arten weiterbilden. Gartenbaupräsident Herker riet den jungen Menschen solange sie noch ungebunden sind, in die Welt hinaus zugehen, um Erfahrungen in Übersee und Asien zu sammeln, wo Deutschland als Gartenbauland großes Ansehen genießt. Zwischen 500 Euro im ersten Lehrjahr und 730 Euro im dritten Ausbildungsjahr verdienen die Gärtner nach Tarif berichtet Anne Humburg, die Bildungsreferentin, die die Gäste zu den, übers BUGA Gelände verteilten Prüfstationen führte. So musste eine Floristin möglicherweise im Arbeitsicherheitsbereich eine Schubkarre auf dem LKW verzurren und der Landschaftsgärtner einen Esstisch festlich dekorieren. Auf dem Gelände wurden Strecken geschätzt und Abstände vermessen, Pilze und Kräuter bestimmt und auf dem Friedhof eine Grabstätte auf Papier gezeichnet. Zwei aufregende Tage für die jungen Leute, die in der Jugendherberge Bad Ems untergebracht waren und mit zwei Bussen reisten. Am morgigen Freitag, 2. September, werden die Sieger feststehen. Mit so einer Urkunde haben die Teilnehmer beste Chancen in ihren Beruf eine erfolgreiche Laufbahn anzutreten, die von Meister über Techniker bis hin zum Gartenarchitekt, Bachelor oder Master reicht. (mabe)