66. Internationale Kfz-Beleuchtungsaktion 2022

WISSEN – 66. Internationale Kfz-Beleuchtungsaktion 2022

In Berlin hat Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing gemeinsam mit ZDK-Präsident Jürgen Karpinski und Prof. Kurt Bodewig, Präsident der Deutschen Verkehrswacht (DVW), die neue Plakette für den Licht-Test 2022 vorgestellt. Ab Oktober startet die große Verkehrssicherheitsaktion wieder bundesweit in den Kfz-Meisterbetrieben. Nach der Devise „Gut sehen! Sicher fahren!“ sind Autofahrer aufgerufen, ihre Fahrzeugbeleuchtung überprüfen zu lassen.

Zum Auftakt der diesjährigen Kfz-Beleuchtungs-Aktion ließ der Bürgermeister der Verbandsgemeinde und der Stadt Wissen/Sieg, Berno Neuhoff die Beleuchtungsanlage seines Pkws in der Firma Stöver GmbH & Co. KK, Am Mühlengraben 19 in 57537 Wissen/Sieg überprüfen.

„Blindflüge“ müssen nicht sein. Autos, die im Oktober beim kostenlosen Licht-Test in den Kfz-Betrieben überprüft werden, sind auf der sicheren Seite. Denn defekte Lichtanlagen werden so entdeckt und korrigiert, übrigens auch bei Nutzfahrzeugen. Beim Licht Test werden neun Bestandteile der Fahrzeugbeleuchtung auf Funktion und richtige Einstellung nach den Vorgaben der Straßenverkehrszulassungsordnung getestet:
· Fern- und Abblendlicht; · Nebel-, Such-, Arbeits- und andere erlaubte Zusatzscheinwerfer/-leuchten,
Tagfahrlicht und Abbiegescheinwerfer; · Rückfahrscheinwerfer; · Begrenzungs- und Parkleuchten; · Bremsleuchten; · Schlussleuchten; · Warnblinkanlage; · Fahrtrichtungsanzeiger; · Nebelschlussleuchte.

Traditionell werden auch die Länderminister in unsere wichtige Initiative eingebunden, um an ihre Polizeidienststellen zu appellieren, im Aktionsmonat Oktober verstärkt auf die Fahrzeugbeleuchtung zu achten. Wir appellieren daher an alle Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer, dass sie auch am Tage dafür Sorge tragen, optimal zu sehen und gesehen zu werden. Daher sollten sie – freiwillig – auch am Tag mit Abblendlicht fahren, aber auch darauf achten, dass ihre Sehkraft ungeschmälert ist. Sehen und gesehen werden – im Straßenverkehr kann dieses Motto Leben retten!

Die Aktion wird, wie in den Vorjahren, zwischen dem 01. und dem 31. Oktober 2022 durchgeführt. In diesem Zeitraum prüfen Kfz-Werkstätte und mobile Prüfstände die komplette Beleuchtungsanlage von Pkws, Motorrädern, Lkws und landwirtschaftlichen Fahrzeugen. Nach bestandener Prüfung bzw. nach Behebung von Mängeln kommt der Prüfaufkleber „LICHTTEST ́22“ auf die Windschutzscheibe. Dieser gilt bei den im gleichen Zeitraum durchgeführten Polizeikontrollen als Nachweis für eine überprüfte Lichtanlage. Davon profitieren alle Verkehrsteilnehmer: Der Licht Test macht seit mehr als 60 Jahren unsere Straßen sicherer.

Bilanz Pkw 2021:
Meisterbetriebe der Kfz-Innungen haben im Oktober wieder mehrere Millionen Fahrzeugbeleuchtungen überprüft. Rund 75.000 dieser Tests flossen in die Statistik ein. Jeder vierte Pkw fährt mit mangelhaftem Autolicht, fast jeder neunte blendet andere Verkehrsteilnehmer.

Das ist das Ergebnis des Licht-Tests 2021.
insgesamt 27,5%; Hauptscheinwerfer defekt 18,7%; zu hoch eingestellt 8,9%; zu niedrig eingestellt 8%; rückwärtige Beleuchtungseinrichtung 9,4%.

Bilanz Nutzfahrzeuge 2021:
Die Mängelquote liegt bei Transportern, Lkw und Bussen jedes Jahr spürbar höher als bei Pkw. 2021 hat mehr als jedes fünfte Nutzfahrzeug (22,5 %) Probleme mit den Scheinwerfern. Jedes zehnte blendete den Gegenverkehr, weil die Scheinwerfereinstellung zu hoch war.
Das ist das Ergebnis des Licht-Tests 2021.
insgesamt 32,3%; Hauptscheinwerfer defekt 22,5%; zu hoch eingestellt 10,1%; zu niedrig eingestellt 9,5%; rückwärtige Beleuchtungseinrichtung 13%.
Im Landkreis Altenkirchen wird die Beleuchtungsaktion als Gemeinschaftsaktion von der Kreisverkehrswacht des Landkreises Altenkirchen e.V. (KVW), der Polizei, dem ADAC sowie der Kfz-Innung getragen.

Teilnehmer an der Eröffnungsaktion waren Bürgermeister Berno Neuhoff, ADAC: Dieter Enders, Ehrenvorsitzender des ADAC Mittelrhein, EPHK Rainer Greb, Leiter der Polizeiwache Wissen, Firma Stöver GmbH & Co. KG: Frank Stöver; von der Kreisverkehrswacht Altenkirchen Fred Henschel, Peter Stöckigt und Mike Müller. Fotos: Renate Wachow

 

 

 

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