59jähriger Tatverdächtiger aus Andernach in Untersuchungshaft

ANDERNACH – Schwere Brandstiftung in Wohnheim – Vorläufige Festnahme eines Tatverdächtigen – Über die Brandmeldeanlage wurde der Integrierten Rettungs- und Feuerwehrleitstelle Koblenz am Montagabend, gegen 19:33 Uhr, ein Brand im sogenannten Schwesternwohnheim der Rhein-Mosel-Fachklinik in Andernach gemeldet. Im Wohnheim befinden sich 65 Appartements, die überwiegend den Mitarbeitern der RMF zugeteilt sind. Im Keller lagerte Sperrmüll und Unrat, der, das ergaben die ersten Ermittlungen, mit Brandbeschleuniger in Brand gesetzt wurde.  Die FFW Andernach löschte den Brand recht schnell. Durch die starke Rauchentwicklung mussten Bereiche des Wohnkomplexes evakuiert werden. Sechs Personen wurden mit der Drehleiter der FFW Andernach gerettet. Vier Personen erlitten eine leichte Rauchgasintoxikation und wurden vorsorglich in die Krankenhäuser nach Neuwied und Mayen gebracht. Der entstandene Gebäudeschaden wird von der Polizei auf circa 20.000 Euro geschätzt. Im Rahmen der Folgeermittlungen wurde ein 59jähriger Mann aus Andernach vorläufig festgenommen. Der 59 Jahre alte Tatverdächtige wurde am heutigen Dienstag, um 15:55 Uhr der Haftrichterin beim Amtsgericht Koblenz vorgeführt, die die Untersuchungshaft anordnete. Die noch in der Nacht und am heutigen Morgen durchgeführten Ermittlungen führten zur Erhärtung des Tatverdachts gegen den Mann, der, als ehemaliger Angestellter der Rhein-Mosel-Fachklinik, in diesem Schwesternwohnheim lebte und den Brand aus Frust über die Kündigung seiner Wohnung, gelegt habe.