40jährige Frau aus Ingelbach erlag Samstagabend ihren schweren Kopfverletzungen
INGELBACH – Tödliche Schüsse in Ingelbach / Kreis Altenkirchen – 40jährige Frau ebenfalls verstorben – An den Folgen ihrer schweren Schussverletzungen verstarb am Samstagabend auch die 40 Jahre alte Lebensgefährtin des ebenfalls verstorbenen Tatverdächtigen. Am Samstagmittag, gegen 11.40 Uhr war es zu einem familiären Streit im Tatorthaus in Ingelbach gekommen. Im Haus wohnten eine 83 Jahre alte Frau, ihre 40jährige Enkelin, deren 45 Jahre alter Lebensgefährte und der 17 Jahre alte Sohn der Enkelin. Gegen 11.40 Uhr teilte die 40jährige Frau über Notruf der Polizei mit, dass sie von ihrem Lebensgefährten geschlagen werde. Noch während des Gespräches hörte der entgegennehmende Beamte mehrerer Schüsse. Nach Auswertung der aufgefundenen Spuren und der vorliegenden Aussagen, gehen die Ermittler derzeit davon aus, dass der 45jährige Mann zu diesem Zeitpunkt, während des Telefonates, auf seine Lebensgefährtin und deren Großmutter schoss und anschließend die Waffe gegen sich selbst richtete. Die wenig später vor Ort eintreffenden Polizeibeamten fanden die Großmutter und den Tatverdächtigen, der eine Kleinkaliber Faustfeuerwaffe noch in der Hand hielt, tot im Haus vor. Die 40 Jahre alte Frau lebte zu diesem Zeitpunkt noch und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Glücklicherweise konnte deren 17 Jahre alter Sohn zu Nachbarn flüchten und sich dort in Sicherheit bringen. Auch er hatte, unmittelbar nach Eingang des Notrufs seiner Mutter, die Polizei verständigt. Als Mitglied eines Schützenvereins hatte der Tatverdächtige mehrere Schusswaffen in legalem Besitz. Ob er die Tatwaffe auch zu diesen registrierten Waffen zählt, sollen weitere Ermittlungen der Polizei in Zusammenarbeit mit der Waffenbehörde ergeben. Derzeit gibt es jedoch keine Hinweise darauf, dass er diese Kleinkaliberwaffe unberechtigt besaß.