Reineke Fuchs in Flammersfeld zu Besuch
FLAMMERSFELD – Heimatdichter Manfred Scharte aus Schürdt verfasste einige Zeilen zum Flammersfelder Fuchs –
Reineke Fuchs
In Flammersfeld, ganz tief im Wald,
da ist dem Fuchs sein Aufenthalt.
Er wächst heran, ganz ohne Sorgen,
im Rudel fühlt er sich geborgen.
Er sagt dem Hasen „Gute Nacht“,
und danach geht er auf die Jagd,
er jagt die die Maus im Untergrund,
und fürchtet sich nur vor dem Hund.
Drum spioniert er erst mal aus,
wer hat denn keinen Hund im Haus.
Vom Wald aus hat er dann erspäht,
wo keine Gefahr für ihn besteht.
Es wohnen dort nur gute Leute,
und drum versucht er es mal heute.
Er wittert erst mal ganz verstohlen,
vielleicht kann er sich hier was holen.
Ganz vorsichtig schleicht er hinein,
und macht erst seine Pfoten rein,
er weiß schließlich, was sich gehört,
und dass er auch niemanden stört.
Er weiß, wo liebe Menschen wohnen,
die ihn mit Leckerli belohnen.
Der Streifzug fiel ihm gar nicht schwer,
und kommt bestimmt bald wieder her.
Den wahren Tierfreund man erkennt,
wenn er dem Füchslein etwas gönnt.
Schürdt, Freitag, 16. August 13
Manfred Scharte