31jährige Autofahrerin weicht kapitalem Hirsch aus

KOBLENZ – Da staunt der Hirsch…… und der Autofahrer wundert sich –

Das Thema Wildunfälle beschäftigt in diesem Jahr nicht nur die betroffenen Autofahrer, die Jägerschaft, die Polizei und die Medien über die Maßen. Ein Unfall, der sich am heutigen Morgen, 5. November, ereignete, erweckt sogar den Eindruck, dass das Wild mit einem gewissen Vorsatz handeln könnte.
Um 7.00 Uhr fuhr eine 31 Jahre alte Autofahrerin aus der VG Untermosel über die Landstraße 207 aus Richtung Nörtershausen kommend in Richtung Alken. Als sie auf einer Geraden einen kapitalen Hirsch auf der Fahrbahn vor sich stehen sieht, gleichzeitig erkennt, dass sie nicht mehr rechtzeitig anhalten kann und ein Ausweichen auf das angrenzende freie Feld mit weniger Risiko verbunden ist, als ein Frontalzusammenstoß mit dem großen Stück Rotwild, weicht sie aus und steuert ihr Auto in den Acker. Die 31jährige Frau verhindert zwar durch ihre instinktive aber doch überlegte Reaktion größeren Schaden an Tier und Auto, verletzt sich aber selbst leicht. Der Hirsch jedoch kümmert sich weder um die Frau noch um den Wagen, schaut sich die Sache eine Weile an, trottet langsam von der Straße und macht sich vom Acker. Fairerweise geschieht dies aber so gemächlich, dass er der Frau die Gelegenheit bietet, ein Foto mit dem Handy zu schießen, um den Verursacher später auch identifizieren und den Schaden bei der Versicherung geltend machen zu können.

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