30. Ostereierweitwurf am Feuerwehrhaus in Horhausen
HORHAUSEN – 218 große und kleine Teilnehmer starten beim traditionellen 30. Ostereierweitwurf am Feuerwehrhaus in Horhausen –218 kleine und große Ostereierweitwerfer gingen beim traditionellen 30. Ostereierweitwurf Wettbewerb am Feuerwehrhaus in Horhausen an den Start. Teilnehmer aus dem hohen Norden (Flensburg) und aus dem Harz, die mit Bussen angereist und Gäste im Hotelpark „Der Westerwald Treff“ in Oberlahr waren, zeigten sich von dem Osterspektakel, rund um das Osterei beeindruckt. Sie stellten mit dem 90jährigen Willi Söhnke auch den ältesten Teilnehmer. Auch etliche hundert Schaulustige waren ans Feuerwehrhaus gekommen.
Am Morgen des Ostersonntages, an dem Beigeordneter Jörg Czubak, Gemeindearbeiter und Feuerwehrmann Elmar Hesse sowie der Vorsitzende des Heimat- und Verkehrsvereins Horhausen, Rolf Schmidt-Markoski, die Wettkampfwiese „ausschilderten“ regnete es noch, doch pünktlich ab dem Start des Wettbewerbes um 14:00 Uhr hielt Petrus die Regenschleusen bis zum Ende der Veranstaltung geschlossen. Die Wiese war durch den morgendlichen Regen schön weich und so blieben die meisten Ostereier ganz. Die Ostereier die zerplatzten, dienen wieder als Vogelfutter. Auch Bürgermeister Ottmar Fuchs und seine Ehefrau waren mit von der Partie, sowie einige Siegerinnen und Sieger aus den vergangenen 29 Jahren, darunter die ganze Familie Karin und Georg Pelz aus Pleckhausen, bei der der Sport im Blut liegt und die diesmal auch wieder erfolgreich war.
Gleich zwei Sieger gab es beim 30. traditionellen Ostereierweitwurf Wettbewerb. Dustin Deneu aus Urbach, der in der Gruppe Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren antrat, warf sein Osterei mit 56 Metern genauso weit wie Frank Birkhahn aus Selters, der in der Gruppe Männer ab 18 Jahren startete. Die Damengruppe gewann Marie-Luise Rausch aus Güllesheim mit einem 38 Meterwurf. Bei den Kindern von elf bis 14 Jahren gelang Tim Menzenbach aus Pleckhausen mit 50 Metern der weiteste Wurf. Bei den sechs bis zehnjährigen Kindern gewann Daniel Kreuzberg aus München. Sein Osterei flog 30 Meter weit. Jan Fynn Göbels aus Willroth holte den Sieg in der Gruppe Kinder bis fünf Jahre mit 13 Metern.
Voraussetzung, um in die Wertung zu kommen war, dass das Ei in der Luft und bei der Landung nicht zerplatzte. Auf die Sieger warteten Sachpreise und Gutscheine. Der 2002 aufgestellte Rekord mit 78 Metern bleibt nach wie vor unangetastet. Gastgeber waren die Ortsgemeinde Horhausen, die Verbandsgemeinde Flammersfeld und der Heimat- und Verkehrsverein Horhausen. Finanzielle Unterstützung leistete die Bad Honnef AG. Ortsbürgermeister Thomas Schmidt, der den Wettbewerb auch moderierte, betonte, dass die Veranstaltung auch nach 30 Jahren nichts von ihrem ursprünglichen Reiz verloren habe. Dies spiegle sich nicht zuletzt in der großen Teilnehmerzahl wider. Er dankte allen Helfern (David Becker, Peter Meffert, Janis Heck, Martina Beer und Nadja Wiesbaum-Hümmerich), dem Initiator der Veranstaltungsreihe Rolf Schmidt-Markoski und der Feuerwehr Horhausen. Sie sorgte mit Getränken und selbst gebackenem Kuchen für die Bewirtung der Gäste bei dem Wettbewerb mit Volksfeststimmung. (smh) Fotos: Schmidt-Markoski