GEBHARDHAIN – Gebhardshain, Ostermontaggottesdienst mit dem Kammerchor Gebhardshainer Land
GEBHARDHAIN – Gebhardshain, Ostermontaggottesdienst mit dem Kammerchor Gebhardshainer Land – Kammerchor vermittelt wieder die Osterbotschaft – Wie in all den Vorjahren hatte der Kammerchor Gebhardshainer Land wieder die musikalische Ausschmückung des Ostermontaggottesdienstes in der Evangelischen Kirche in Gebhardshain übernommen. Chordirektor Bernhard Kaufmann, Organist der Kirchengemeinde, Dirigent und Klavierbegleiter des Chores, stimmte an der Orgel mit dem „Praise the Lord with Drums and Cymbal“, von Sigfrid Karg-Elert die Besucher auf den Gottesdienst ein. Nach den Eingangsworten von Pfarrer Michael Straka stimmte der Chor „Gelobt sei Gott im höchsten Thron“ von Melchior Vulpius an. Dann folgte „Ehre sei dem Vater“, der Schlußsatz aus Albert Beckers „Ihr Himmel tauet hernieder“ sowie das „Kyrie“ und „Gloria“ aus Giovanni Batista Casalis „Missa in G“. Mit einfühlsamer Stimme sang dann Belinda Groß das „Ich will dir mein Herz schenken“ aus Johann Sebastian Bachs „Matthäus-Passion“.
Nach dem „Halleluja“ von Philipp Heinrich Erlebach und dem Halleluja „O Judah rejoice“ aus Georg Friedrich Händels Oratorium „Judas Maccabäus“ predigte Pfarrer Michael Straka über die Ostergeschichte in Anlehnung an deren Darstellung in der zweiflügeligen bronzenen Bernwardstür des Hildesheimer Domes von 1015. Die Predigtabschnitte wurden von Bernhard Kaufmann durch einfühlsame mediative Musik am Klavier untermalt. Nach der Predigt sang Dr. Dorothee Niermann mit strahlendem Sopran aus Georg Friedrich Händels „Messias“ das „Ich weiß, dass mein Erlöser lebet“. Bei den Fürbitten verstärkte der Chor zusätzlich Pfarrer Michael Strakas „Herr, erbarme dich“ durch den Kyrie-Ruf von Jaques Berthier.
Mit dem melodischen „Vater unser“ des Russen Nicolas Kedrov setzte der Chor noch einmal einen starken Akzent, ehe der Gottesdienst mit dem Lied „Morning has broken“ in der Bearbeitung von Bernhard Kaufmann und dem “Amen“ von Vincent Goller den Schlussakkord setzten. Nach dem starken Beifall der begeisterten Gottesdienstbesucher sang der Chor als Zugabe „Mnógaja ljéta“ (Langes Leben) von Dimitri Bortnjanski in der Bearbeitung von Bernhard Kaufmann Freund Pawel Alexandrowitsch Rossolowskij. Auf gewohnt hohem Niveau ist es dem Kaufmann-Ensemble zum 15. Mal wieder in exzellenter Art gelungen, die Osterfreude auf musikalische Weise spürbar zu machen. (frfu): Foto: Michael Hasel