Fotovortrag „fleißige Bienen“ im DRK Seniorenzentrum Altenkirchen

ALTENKIRCHEN – Fotovortrag „fleißige Bienen“ im DRK Seniorenzentrum Altenkirchen Einen kurzweiligen Nachmittag mit einem ebenso interessanten wie auch lehrreichen Vortrag über die Biene wurde den Bewohnern des DRK Seniorenzentrums vor einigen Tagen angeboten. Im Café Mocca des Hauses hatte der Imker Andreas Becker mit seinem Bruder die typischen Utensilien eines Imkers aufgebaut und dazu wunderschöne Naturaufnahmen auf der Großleinwand präsentiert. Einige Bewohner erinnerten sich dabei gern an eigene Erlebnisse aus der Imkerei. Interessant war es zu erfahren, dass die Honigbienen keinen Winterschlaf halten und sich während der kalten Jahreszeit von ihren Honigvorräten ernähren.

Wenn im Frühjahr die Temperaturen wieder ansteigen, werden die ersten Erkundigungsflüge unternommen und nach Schneeglöckchen und Krokussen Ausschau gehalten. Im Laufe des Jahres freut sich die Biene über Blüten auf Wiesen, an blühenden Bäumen und in heimischen Gärten. Je größer die Vielfalt umso besser.  Wenn die Bienen aus dem Nektar genügend Honig produziert haben, heißt es für den Imker Erntezeit. Nach dem Schleudern und Sieben  kann der gesunde Honig abgefüllt werden.

Auch der Bienenwachs wird zur Kerzenherstellung genutzt. Ebenso findet der Bienenkitt Propolis mit antibakteriellen Wirkstoffen als Heilmittel Verwendung. Zusätzlich sind die heimischen Bienen nützlich, weil sie mit der Pollenübertragung von Blüte zu Blüte für die Entstehung von Obst und Gemüse sorgen. Man kann nur sagen „Hut ab“ bei soviel Emsigkeit. Wenn man bedenkt, dass für ein Glas Honig fast zwei Millionen Blüten besucht werden müssen.

Etwas Nachdenklichkeit zum Schluss: Einseitiger Anbau, Pflanzenschutzmittel und eine Milbenart bedrohen dieses nützliche Insekt. So ist der der Mensch gefordert, möchte er doch auch in Zukunft nicht auf leckeren Honig verzichten und natürlich auch auf vieles mehr, wie zum Beispiel Obst, wenn die Bäume von den Bienen nicht mehr bestäubt werden.

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