16. Basaltturnier trotz Dauerregen ein voller Erfolg

Im Jahr des 20jährigen Bestehens der Altenkirchener Bogenschützen wurde das längst über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannte Basaltturnier wieder in Ingelbach ausgetragen. 180 Schützen in allen Stilarten, von hoch technischen Bögen bis zu den selbst gebauten einfachen Holzbögen nahmen den Parcours durch den Ingelbacher Wald in Angriff, um die tollen, aber ebenso schwierigen wie interessanten Schüsse auf viele selbst gebaute 3-D-Tiere in Angriff nehmen. 30 3-D-Tiere wurden in wochenlanger Arbeit von den Altenkirchnern repariert, gebaut, in den Wald transportiert, die Entfernungen ausgemessen, die Abschüsse ausgeflockt, und der Parcours gekennzeichnet. Am Samstag wurde eine 3-Pfeil Runde und am Sonntag wird eine 1-Pfeil Runde auf unbekannte Entfernungen geschossen.
Seit Freitagmittag herrschte ein reges Treiben auf dem Gelände der Ingelbacher Sportfreunde, denn viele Schützen reisten mit Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil an und wollten drei tolle Schießtage verbringen. Die stetig wachsende Anzahl der gemeldeten Schützen und Campern verlangte ein erhöhtes zur Verfügung stellen von Flächen. Die gute Zusammenarbeit der Bogenschützen mit der Ortsgemeinde, den Ingelbacher Sportfreunden, sowie den Einwohnern machte es möglich, den angereisten Campern ein ansprechendes Areal zur Verfügung zu stellen. Durch eine organisatorische Glanzleistung der Bogenschützen konnte das Turnier trotz strömenden Regens durchgeführt werden. Der Regen war natürlich für das Gehen im Wald nicht von Vorteil, und erschwerte die Bedingungen, die die Bogenschützen bewältigen mussten. Die Altenkirchener Bogenschützen mussten an vielen Stellen den Parcours wegen des aufgeweichten Geländes ausbessern und trittsicherer machen. Doch der Freude der Turnierteilnehmer konnte dies anscheinend keinen Abbruch tun, denn die Ausrüstung mit Regenschirm und Regenkleidung war gut.
Am Samstagmorgen wurde den Gästen ein Frühstücksbüfett angeboten, an dem sich die Bogenschützen stärken konnten. Nach der Begrüßung durch Martin Koini und Jens Birkenbeul und der Verkündigung der Parcoursbestimmungen, wurden die Schützen an die jeweiligen Schießscheiben geleitet. Abwechslungsreich gestellt, präsentierte sich der Parcours den angereisten Bogenschützen. Viele verschiedene Tiere, naturecht in die Umgebung eingesetzt, machte es manchen Schützen schwer zu treffen. Durch die äußeren Einflüsse wurde sich bei den Entfernungen ganz schön verschätzt, so dass viele Pfeile nicht ihr Ziel fanden. Am Sonntagnachmittag wurde nach der Auswertung die Siegerehrung durchgeführt. Während der Siegerehrung erklärte Bruno Wahl, 2.Vorsitzender der Bogenschützen,
das sich jeder als Sieger fühlen konnte, der diesen schwierigen Parcours unter diesen Wetterbedingungen bewältigt hatte. Die Erstplazierten erhielten einen echten selbst hergestellten „Basaltpokal“. Während der Siegerehrung überreichte Ulrike Koini, Bezirksbogenreferentin des Bezirks 13 und 13.1 Altenkirchen und Oberwesterwald, im Auftrag von Bezirkssportleiter Helmut Meyer
ein Präsent zum 20. jährigen Vereinsjubiläum. Ein Dank ging an die Ortgemeinde, sowie den Sportfreunden Ingelbach für die Nutzung des Sportlerheimes am Sportplatz. Ein weiterer Dank geht an die Jagdgenossen aus Nieder- und Oberingelbach, die den Bogenschützen das Waldgelände zur Verfügung stellten.
Trotz Regenschauer absolvierten die Bogenschützen den schwierig gestellten Parcours.
Hochbetrieb herrschte morgens an der Schießlinie, an der sich die Bogenschützen „warm“ schossen.
Nicht einfach waren die Schüsse auf dem Parcours. Nebenbei konnten die Bogenschützen die herrliche Aussicht des Westerwaldes genießen.
Groß und mächtig waren manche selbst gebauten Tiere der Bogenschützen, die im Wald „herumstanden“