146 starteten beim 24. Ostereier-Weitwurf-Wettbewerb in Horhausen! Trotz schlechten Wetters war eine gute Beteiligung!
HORHAUSEN – 146 starteten beim 24. Ostereier-Weitwurf-Wettbewerb in Horhausen! Trotz schlechten Wetters war eine gute Beteiligung!
„Aprilregen ist dem Bauer ein Segen“ lautet eine alte Bauernweisheit, doch für die Horhausener Ostereier-Weitwurf-Wettkämpfer waren es nicht gerade ideale Wettkampfbedingungen, die Petrus am Ostersonntag bescherte. Dennoch gingen 146 kleine und große Eierwerfer an den Start beim 24. Ostereier-Weitwurf-Wettbewerb. Als Wetterschutz hatten die Organisatoren eigens ein Zelt aufgebaut und so konnten wenigstens der Anlauf und der Abwurf trockenen Fußes erfolgen. Der Osterspaß, der auf eine alte Tradition zurückzuführen ist, erwies sich aber trotz des launischen Aprilwetters zu einem Anziehungspunkt für Werfer und Zuschauer aus nah und fern.
In den 24 Jahren seit der Wiedereinführung ist der Ostereier-Weitwurf nicht einmal ausgefallen. Auch das motivierte die Organisatoren zum Durchhalten und die Mühe wurde auch schließlich mit der Begeisterung der Teilnehmer belohnt.
Die jüngsten Eierwerfer waren gerade mal einem Jahr alt und der älteste Eierwerfer zählte 84 Lenze. Bürgermeister Josef Zolk eröffnete den sportlichen Osterspaß bei dem es darum geht, ein „normales“ Osterei möglichst weit zu werfen. Doch nicht nur die Weite zählt sondern das Ei muss auch unversehrt auf der Wiese landen. Jeder Teilnehmer hatte nur einen Versuch. Neben vielen „Stammwerfern“ konnte der Horhausener Ortsbürgermeister Rolf Schmidt-Markoski aber auch „Neulinge“ und Naturtalente begrüßen. Einige hatten sogar eigens für das große Ereignis trainiert.
Nach einem spannenden Wettkamp wurde schließlich der 23jährige Nico Mühl aus Horhausen mit sagenhaften 75 Meter als neuer Ostereierweitwurf-Champion gekürt. Er freute sich über die großen Präsentkorb mit vielen Schleckereien. Den zweiten Platz belegte der 43jährige Rainer Kaap aus Willroth mit 65 Metern und der dritte Preis ging nach Hirz-Maulsbach an Axel Zimmermann (53 Jahre) mit 60 Meter. Bei den Damen landete das Ei der 35jährigen Daniela Schmidt aus Rott ohne Bruch bei der 35 Meter-Marke unter dem Jubel der Zuschauer. Damit hatte sie bei den Frauen die beste Weite geworfen. Auf den zweiten Platz kam Inga Jezek aus Lahnstein mit 33 Meter, auf Platz drei Anke Janßen aus Güllesheim mit 24 Metern.
Als Supertalent erwies sich auch der 15jährige Steven Schardt aus Müschenbach, der auf 58 Meter kam. In der Klasse der 15-17jährigen war er die Nummer eins und er zählt zu den künftigen Champions. Platz 2: Thomas Lehnard aus Horhausen mit 53 Meter und Platz drei: Stefan Kasprzak aus Betzdorf mit 34 Meter. Die Besten in den weiteren Klassen beim 24. Ostereier-Weitwurf-Wettbewerb: Klasse bis 5 Jahre: Till Kirchgässner (15 Meter), Collin Grave (11 Meter) und Jana Prosch (8 Meter). Klasse 6 bis 10 Jahre: Nic Oliver Best (41 Meter), Fitim Lajqi (29 Meter) und Justin Frömgen (29 Meter). Klasse 11 – 14 Jahre: Ronny Oehme (52 Meter), Cedric Haepe (48 Meter) und Jetmir Lajqi (45 Meter).
Kommentatorin des Tages war die freundliche junge Dame Sarah Bell. Die meisten Eier blieben heil und wurden wieder eingesammelt. Die Zerplatzten dienten als Vogelfutter. Die Organisatoren (Ortsgemeinde Horhausen, Verbandsgemeinde Flammersfeld, Tennisclub Horhausen sowie der Heimat- und Verkehrsverein Horhausen) waren mit dem 24. Osterspaß mehr als zufrieden. „Den Leuten hat es gefallen und sie wollen im kommen Jahr wieder dabei sein. Das ist die Hauptsache!“, bekräftigte Bürgermeister Josef Zolk.
Hochbetrieb herrschte im Feuerwehrhaus Horhausen das für einen Tag als Gastronomie diente. Dank verschiedener Sponsoren und des großen Einsatzes einiger fleißiger Helfer, die keine Angst vor Regenschauer zeigten, konnte auch der 24. Ostereier-Weitwurf-Wettbewerb reibungslos und erfolgreich über die Bühne gehen. Für die jeweils drei Besten gab es schöne Sachpreise. (smh/wwa) Fotos: Wolfgang Wachow
146 kleine und große Hobbysportlerinnen und Sportler gingen beim 24. Ostereiweitwurf-Wettbewerb in Horhausen, der wieder auf einer Wiese am Feuerwehrhaus ausgetragen wurde, an den Start. Die Teilnehmer warteten mit verschiedenen Wurftechniken auf. Die weitaus meisten Würfe konnten gewertet werden, weil die Eier unversehrt landeten. Etliche Schaulustige verfolgten den Osterpass, der auf einer alten Tradition berührt. Foto: Petra Schmidt-Markoski Fotos unter www.horhausen.de