Sternsinger gehen bei frostigem Wetter

sternsinger-1412-001sternsinger-1412NEUWIED – Sternsinger gehen bei frostigem Wetter – Es schneit leicht und auf dem gefrorenen Boden ist es rutschig. Trotzdem sind Julika, Jonas und Isabel mit ihrem Stern unterwegs um an Haustüren zu klingeln, ihren Segensspruch aufzusagen, ein Lied zu singen und C+M+B17 über die Tür zu schreiben. Schreiben mit Kreide allerdings ist seltener geworden. Heute wird eine gedruckte Folie geklebt. Da hilft der Betreuer, der die Kinder begleitet. Was bedeutet der Spruch C+M+B, der an die Türen geschrieben wird?

Der Segensspruch «20 C+M+B 16» steht für das lateinische «Christus mansionem benedicat» («Christus segne dieses Haus»). Anfang und Ende ist die geteilte Jahreszahl. Wenn der Spruch über der Haustür steht, gibt’s eine Spende in die Spendendose und etwas Süßes für die Sternsinger.

Während in manchen ländlichen Gemeinden das Sternsingen immer noch Tradition hat, ist es in anderen Regionen weniger geworden. In der Gemeinde Peter und Paul in Irlich waren die Sternsinger zumindest zu den Familien unterwegs, die ihren Besuchswunsch der kleinen Könige in die ausgelegte Liste eingetragen hatte. Der Brauch des Sternsingens ist bereits seit dem 16.Jahrhundert bekannt. Diesmal sammeln die kleinen Könige für Kinder Kenia und weltweit.

Bei der Aktion Sternsingen 2017 geht es um ein Thema, das uns alle angeht, egal wo auf dieser Erde wir wohnen: um die Bewahrung der Schöpfung. Angesichts des Klimawandels ist die Bewahrung der Schöpfung dringlicher denn je geworden, besonders für die Ärmsten der Armen. Deshalb engagieren sich die Sternsinger in diesem Jahr ganz besonders für die Bewahrung der Schöpfung. (mabe) Fotos: Becker

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