Atemschutzgeräteträger der Löschzüge der Verbandsgemeindefeuerwehr Flammersfeld, aus den Löschzügen Flammersfeld, Horhausen, Oberlahr und Pleckhausen übten
OBERLAHR – Verbandsgemeinde Feuerwehr Flammersfeld übt unter Atemschutz –
Einen halben Tag übten Atemschutzgeräteträger der Löschzüge der Verbandsgemeindefeuerwehr Flammersfeld, aus den Löschzügen Flammersfeld, Horhausen, Oberlahr und Pleckhausen. Im Rahmen einer Stationsausbildung wurden 30 Atemschutzgeräteträger der vier Feuerwehreinheiten Flammersfeld, Oberlahr, Pleckhausen und Horhausen geschult. Unter anderem kam auch das neue Hubarbeitsfahrzeug der Feuerwehr Puderbach zum Einsatz. Bei dem Übungsobjekt handelte es sich um zwei Abrisshäuser der Ortsgemeinde Oberlahr (In der Kaul), die von der Gemeinde noch vor dem geplanten Abriss für die Ausbildungszwecke zur Verfügung gestellt wurden.
Einheitliche Ausbildung der Atemschutzträger in der VG Flammersfeld ist immer besonders wichtig und sollte berücksichtigt werden. Atemschutzträger sind die Feuerwehrleute, die unter extremen Bedingungen wie Hitzebelastung und Nullsicht im Rauch beim Brand vorgehen müssen. Einheitliche Abläufe im sogenannten Innenangriff ist daher von wichtiger Bedeutung.
Deshalb wurde die Stationsausbildung an zwei Abrisshäusern in Oberlahr „In der Kaul“, die die Ortsgemeinde Oberlahr gekauft hat und sie der Feuerwehr für die Ausbildung bis zum Abriss zur Verfügung stellte, vorgenommen.
Organisiert wurde sie vom Wehrführer Oberlahr und den Atemschutzgerätewarten aus Oberlahr und Pleckhausen. Insgesamt beteiligten sich 30 Atemschutzgeräteträger, zudem drei Kameraden der Feuerwehr Puderbach mit ihrem neuen Hubarbeitsfahrzeug. Die Atemschutzträger sollen sich an das Gerät und das Arbeiten im Korb in der Höhe gewöhnen, falls das Fahrzeug im Einsatzfall einmal angefordert wird. So wurde das Hubarbeitsfahrzeug Puderbach in Theorie und Praxis (FW Puderbach) gezeigt und die Gerätekunde Atemschutz durch Ingo Becker vorgenommen.
In der Praxis wurden Innenangriff und das Absuchen von Räumen bei Nullsicht, als stark vernebelten Räumlichkeiten, erfolgt durch eine Nebelmaschine, vorgenommen von René Schneider, geübt. Ferner galt es die Türöffnung mit einem Brechwerkzeug, dem sogenannten Haligantool, ebenfalls unter Atemschutz, vorzunehmen. Dieser Teil der Übung wurde durch Marc Wollny geleitet.
Nachdem die Gruppen in mehreren Durchgängen, in der Zeit von 08:00 bis 13:00 Uhr sich der intensiven Ausbildung unterzogen hatten, gab es nach dem gemeinsamen Mittagessen eine Abschlussbesprechung am Feuerwehrgerätehaus in Oberlahr. Zum Ausbildungstag waren auch die beiden Wehrleiter Dirk Kuhl (Puderbach) und Rainer Schuster (Flammersfeld), wie auch Bürgermeister Ottmar Fuchs und Ortsbürgermeisterin Annliese Rosenstein eingeladen.