Wanderfreunde „Siegperle“ im Zoo
KIRCHEN – Erste Weltreise für die Wanderfreunde „Siegperle“ – Was mit einem Ausflug aus dem Siegtal nach Recklinghausen noch harmlos für den Kirchener Verein begann, steigerte sich in eine Durchquerung von drei Kontinenten, nämlich Asien, Afrika und Alaska. Aber der Reihe nach. Der Bus startete mit 43 Teilnehmern im Rahmen einer Sommerferientour für Jung und Alt zur großen Volkssportveranstaltung der Wanderfreunde 1979 e. V. Recklinghausen. Wanderrouten von sieben und 12 Kilometer Länge standen für die „Siegperlen“ zur Auswahl und ließen sich auf flachen Wegen für alle bequem zurücklegen. So hatte Vorsitzender der Wanderfreunde Recklinghausen, Andreas Goschin, in Anlehnung an die doch etwas andere Topografie des Westerwaldes und Siegtales schmunzelnd anklingen lassen, dass er überlegt habe, kleinere Hügel im Streckenverlauf einzubauen, damit sich die „Siegperlen“ auch heimisch fühlen würden. Aber die Berge suchten die Kirchener vergebens und waren am Ende auch dankbar für den flachen Verlauf, denn schließlich stand die Weltreise unmittelbar vor und so etwas lässt man in der Regel natürlich etwas relaxter angehen.
Für die Kinder war auf den Strecken zudem ein Quiz vorbereitet, bei dem es kleine Sachpreise zu gewinnen gab. Groschin überreichte an Siegperle-Chef Sven Wolff als Dank für die gute Teilnehmerstärke und Gruppenanreise als Preis ein Vogelnisthäuschen, der dieses gerne entgegennahm. Sodann hieß es Abschied nehmen von Deutschland, denn Asien, Afrika und Alaska warteten bereits. Das nicht nur auf der Landkarte, sondern in der Zoom-Erlebniswelt von Gelsenkirchen, einem wirklich einzigartigen Zoo im Herzen des Ruhrgebietes. Dort starteten die „Siegperlen“ auf eine Weglänge von knapp fünf Kilometern zu mehr als 900 Tieren in über 100 Arten mit Eisbären, Löwen, Affen und Nashörnern. Sehr beeindruckend war das allein schon 14 Hektar große Afrika-Gelände mit dem Panorama der Savanne und den freien Blick auf Zebras, Straußen, Antilopen und Nashörnern. Am Ende eines erlebnisreichen Tages und einem viereinhalbstündigen Parkaufenthalt stellte die Gruppe fest, wie schnell die Weltreise doch zu Ende gegangen war.