1.000 Gärtner halten die BUGA frisch und bunt
Knapp zwei Wochen nach der grandiosen Eröffnung der BUGA haben schon 200.000 Besucher an den blühenden Beeten und Sträuchern am Schloss und auf dem Plateau erfreut. Was für die Umsatzzahlen und für die Besucher erfreulich ist, das warme, regenlose Wetter, macht den Gärtnern schwer zu schaffen. Grüne Wiesen drohen braune Flecken zu bekommen und Frühlingsblumen vertragen zwar ein wenig Frost, jedoch anhaltende Temperaturen um die 25° und das ohne Regen, lassen sie schnell dahinwelken. Eigentlich sollten die Gärtner während der Öffnungszeiten zwischen 10:00 und 20:00 Uhr nicht zu sehen sein. Inzwischen ist es aber nötig geworden ständig zu bewässern und die abgeblühten Pflanzen auszuwechseln, damit die Besucher immer intakte Beete geboten bekommen.
Während die Blumenfreunde mit der Seilbahn nach oben schweben, wird im Hintergrund telefoniert, bestellt organisiert und angeliefert. Man konnte die Wetterentwicklung nicht einkalkulieren und so sind die Tulpenfelder schneller verblüht als man gehofft hatte. Im Kastorhof, wo es schattiger ist als oben auf dem Festungsplateau sind die fehlenden Tulpen durch gelbe, orange und weiße Mohnblumen ersetzt.
Es gibt auch noch Goldlackvarianten von gelb bis violett und Millionen von Stiefmütterchen in allen Farben und Größen. Aber gerade die müssen, damit sie frisch aussehen, ständig gepflegt und gewässert werden. Wasser aus dem Rhein kann man leider auch nicht nehmen, denn der hat ziemliches Niedrigwasser. So wird die Wasserrechnung am Ende recht hoch ausfallen.
Hauptsache die Seilbahn fällt nicht aus, denn das wäre fatal. Zweimal hat sie schon Kummer gemacht. Einmal für zwei Stunden und dann noch mal Tage später für 15 Minuten. Gefährlich für Passagiere ist das bisher nicht gewesen. Es kann auch mit einer Notversorgung kurzfristig weitergefahren. Der Bus vom Schloss zur Festung muss neun Kilometer zurücklegen. Für BUGA Besucher ist er zwar kostenlos aber zeitaufwendiger. Parken ist auf der Festung kein Problem.
Auf dem Gelände der Kaserne gibt es Parkplatz satt. Unter dem Schloss ist eine Tiefgarage und für Unmotorisierte: der neue DB Bahnhof am Löhrcenter ist zehn Gehminuten vom BUGA Haupteingang entfernt. Lassen wir uns überraschen was „uns“ noch alles in diesen 189 Tagen blüht. (mabe)